Eine kleine Geistergeschichte zur Einstimmung auf die Welt des Postfaktischen und der Fantasie. Ob es wirklich die Geister, von denen hier erzählt wird, gegeben hat oder nicht, oder ob man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, darüber lässt sich trefflich streiten. 

Felix Reimann lebt mit seiner Lebensabschnittspartnerin Kathryn in einem Zweifamilienhaus zur Miete. Ein schreckliches Ereignis trifft die Vermieter, die im gleichen Hause wohnen. Felix Reimann sieht das erste Mal im Leben Gespenster. So denkt er jedenfalls, oder hat er doch nur von ihnen geträumt?

Ein junger Künstler hat eine heiße Nacht mit einer etwas älteren Frau erlebt. Sie ist verschwunden und will augenscheinlich nichts mehr mit dem jungen Mann zu tun haben. Nur leider muss sie noch einmal zu ihm gehen, da sie einen wertvollen Ring in seiner Wohnung vergessen hat. 

Was sie dort antrifft, entspricht nicht ganz ihren Erwartungen. Der junge Künstler möchte sein Stelldichein gerne vergessen. Deshalb versucht er sein Glück bei einer anderen Frau und befasst sich im Übrigen mit seinem aktuellen Kunstwerk.

›ARTE EX MACHINA‹ ist eine eigenständige Erzählung aus dem Episodenzyklus fantastischer Storys mit dem Titel ›SWEET BAD DREAMS‹. Die Geschichten dieser Sammlung stehen in mal lockerem, manchmal auch engerem inhaltlichen Zusammenhang.

Es wird immer behauptet, Katzen hätten sieben, manche sprechen auch von neun, Leben. Das ist aber nur ein geschätzter Zeitraum. Es soll vorkommen, dass die Dinge sich ganz anders entwickeln. Und, Pardon für den Titel, denn dem eifrigen Leser von seltsamen Geschichten dürfte auffallen, dass der sehr verehrte Herr King diesen Titel [Manchmal kommen sie wieder(*FN* Zu finden in dem Buch ›NACHTSCHICHT‹ von Stephen King (1991) – in der deutschen Übersetzung.*FN*)] bereits verwendet hat, wenn auch für eine Geschichte ganz anderen Inhalts. Aber ich fand, wenn ich es vorher bekannt gebe, schlägt MICH keiner dafür, dass ich diesen schönen Titel verwendet habe – Danke Stephen!

Felix Reimann erzählt seine Geschichte, wie sie sich in und bei seiner Sommerwohnung auf Kreta zugetragen hat. Es ist unter anderem eine Geschichte über Katzen, eine traurige und etwas unheimliche Geschichte über die Grausamkeit der Natur und die Unfähigkeit des Menschen, das Unvermeidliche abzuwenden. Zudem muss auch die Tochter seiner Frau, die sich gerade in Südamerika herumtreibt, erfahren, dass der Tod an jeder Ecke auf seine Opfer lauert. Es ist auch eine Geschichte über das Sterben der Menschen auf dem heimischen Kriegsschauplatz namens Straße und einem Kriegsschauplatz, der nicht weit im Osten Deutschlands jede Idee von Menschlichkeit und menschlicher Überlegenheit gegenüber dem Tierreich den Garaus macht.

Nachdem sie durch zwei Freundinnen darauf aufmerksam gemacht wird, bricht die Polizistin Eva Hansen in ein scheinbar leer stehendes Haus am Rande des Münsteraner Kreuzviertels ein. Zuerst hat sie gedacht, dass die beiden Studentinnen, die ihr von dem Haus erzählt haben, ein wenig zu viele Bücher über unheimliche Ereignisse gelesen haben.

Doch schließlich, an einem gewittrigen Tag dieses sehr heißen Sommers, dringt Eva kurz entschlossen in das heruntergekommene Haus ein, das fast am Rande der Stadt schon seit langem die Fantasien der Radler und Spaziergänger, die hier gelegentlich vorbeikommen, anregt. Allerdings, das muss Eva auch erfahren, hat das Haus die Angewohnheit, bei denen, die es wahrgenommen haben, schnell wieder in Vergessenheit zu geraten. Wie das seltsame Orte so oft tun!

Hinweis: Die Reihenfolge der beschriebenen Ereignisse entsprechen nicht der Nummerierung der Bücher!

BILDER ZU DEN DEN STORIES

»THE SEARCHING 1« - P. C. Willows - [Auf Anfrage verschiedene Formate und Materialien möglich]